Bildung und Betreuung

Bildung und Wissenschaft sind die wichtigste Investition in die langfristige Stärkung unserer Stadt. In der Ausbildung unserer Kinder und der ständigen Weiterbildung auch im Berufsleben liegt der Schlüssel für unser aller Zukunft. Die Fortführung der Bildungsoffensive ist daher ein wichtiger Bestandteil unserer Politik.

Die Ulmer FDP setzt sich dafür ein, dass die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Hochschulen mit den örtlichen Betrieben gefördert wird. Zudem sollen die diversen Bildungseinrichtungen aktiv beworben werden.

Sprachliche Kompetenz ist einer der wichtigsten Faktoren, um mehr Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung zu erreichen. Dazu müssen auf kommunaler Ebene Maßnahmen ergriffen werden, um entstehende Probleme frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig gilt es, die Eltern betroffener Kinder besser einzubeziehen und aktiv in die Bildung der Kinder einzubinden.

Der demografische Wandel erfordert eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein wichtiges Element dafür ist eine attraktive und bezahlbare Betreuung. Die zunehmende Umstellung auf Ganztagesangebote erfordert jedoch große Anstrengungen. Wichtig ist hierbei, ein durchgängiges Angebot von der Betreuung der unter 3-jährigen bis hin zum Schulabschluss zu schaffen, damit Beruf und Familie dauerhaft miteinander vereinbar bleiben.

Ulm hat in den Ausbau der Betreuung in den letzten Jahren daher sehr viel investiert. Jetzt gilt es, dieses Angebot noch genauer auf den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Auch die Gebührenstruktur soll nach Meinung der FDP überprüft werden, da es hier in den letzten Jahren zu einer in manchen Punkten zu einseitigen Belastung gekommen ist.

Um die Rolle der Wissenschaft als wichtigen Impulsgeber für unsere Stadt auch langfristig zu sichern, müssen wir auch weiterhin Anreize für Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen schaffen, nach Ulm zu kommen. Dazu gehören eine stärkere Werbung um Spitzenkräfte sowie die aktive Förderung der vorhandenen Einrichtungen. Die Schaffung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung im biomedizinischen Bereich wäre eine gute Ergänzung. Hier müssen alle Beteiligten aktiv für ein solches Projekt werben.