Zustand der Schuhhausgasse

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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Schuhhausgasse in Ulm ist mit einem hochwertigen Pflaster belegt. Leider gleicht sie zur Zeit zwischen der Frauenstraße und der Apothekergasse eher einer Kfz-Versuchsstrecke als einem innerstädtischen Fahrweg.

Ich gehe davon aus, dass die unbeschädigten Pflastersteine problemlos wieder verwendet werden können, wenn der Untergrund neu planiert wird. Damit dürften sich die Kosten im vertretbaren Rahmen halten.

Ich bitte die Verwaltung darum, zeitnah im zuständigen Fachbereichsausschuss einen Vorschlag zur unterbreiten, wie und wann dieser unhaltbare Zustand behoben werden kann.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Bruno Waidmann
für die FDP-Fraktion

Antwort des Oberbürgermeisters vom 19.04.2012:

Sehr geehrter Herr Dr. Waidmann,

In Ihrem Antrag vom 28.02.2012 haben Sie sich dafür ausgesprochen, den Pflasterbelag in der Ulmer Schuhausgasse zwischen Frauenstraße und Apothekergasse neu zu verlegen. Hierzu kann ich Ihnen folgendes mitteilen:

Vor wenigen Jahren sind durch die Stadt große Teile der Schuhausgasse im Zuge der Neugestaltung des Judenhofs neu gepflastert worden. Durch die EBU wurden ebenfalls in der Schuhausgasse im vergangenen Jahr Kanalarbeiten durchgeführt, bei denen Teile der Schuhausgasse im Abschnitt zwischen Frauenstraße und Schlegelgasse neu gepflastert worden sind. Daher kann ich Ihren Vergleich mit einer KfZ- Versuchstrecke nicht teilen.
Bei der Vielzahl der anstehenden Projekte innerhalb des Stadtgebietes kann Ihr Antrag leider nicht als vorrangig angesehen werden.
Ich bitte daher um Verständnis, wenn die Verwaltung Ihrem Antrag die Schuhausgasse neu zu pflastern aus Kapazitätsgründen zeitnah nicht entsprechen kann. Auch gebe ich zu bedenken, dass es im Zuge der Neubebauung der Ecke Frauenstraße/Neue Straße vermehrt zu Baustellenverkehr in der Schuhausgasse im Abschnitt Schlegelgasse/Frauenstraße kommen kann, was die Sinnhaftigkeit einer zeitnahen Neupflasterung in Frage stellt.
Gleichwohl habe ich die Abteilung Baubetriebshof angewiesen, vereinzelte Unebenheiten im Rahmen des normalen Straßenunterhaltes beseitigen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen,
Ivo Gönner


Weitere Informationen:

  • Bericht in der Südwest Presse (12.03.2012, nicht online)